DiscCrusher Cup 2011
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Sally und Andrew |
-> Wie bist du auf das DiscDogging aufmerksam geworden? Den Grundstein und Interesse für Hundefrisbee verdanke ich meiner Partnerin Marianne, die mir im Sommer 2009 ein Anfängerseminar bei Peter Seftsik geschenkt hat. Unsere erste DiscDogging Versuche waren zugegebenermaßen etwas holprig, was vor allem an meinen Scheibenhandling und der Wurfgenauigkeit lag - doch von "ein Roller: was ist das, was soll ich denn damit?" bis hin zu "DiscDogging ist das Größte" hat es nicht lange gedauert. Doch auch hier gilt die Devise: üben üben üben.
-> Was fasziniert dich so an dieser Sportart? Sally ist ein großartiger Hund für diese Sportart - sobald die Scheiben ausgepackt sind ist sie extrem triebig, aber fokussiert zugleich und zu 120% bei der Sache. DiscDogging macht aber nicht nur Hund und Herrl extremen Spaß, sondern es verbindet und bietet eine tolle Möglichkeit die Mensch-Hund / Hund-Mensch Kommunikation zu stärken. Gerade diese Gradwanderung von Trieb und Fokus machen diese Sportart so interessant. Darüber hinaus, einmal die richtigen Hundescheiben erworben & Wurftechniken erlernt [ ja ich gestehe, ich besitze auch eine Freestyle-Frisbee Scheibe ;) ] sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. In Kombination mit Trickdogging, DogDancing und Freestylefrisbee Elementen ist hier eine schier endlos lange Liste an genialen Verrenkungen und Sets möglich. -> was sind eure Aha und Lernerfahrungen im Laufe der Zeit? Es muss nicht immer nur schneller und weiter sein. Wichtig ist die gemeinsame Kommunikation aufzubauen und das Verständnis füreinander zu entwickeln um aufeinander einzugehen. Und ja: werfen will gelernt sein - gell Andrew aber - auch zusehen auch - gell Sally ;) -> Was ist dein Lieblingswurf bzw. woran arbeitet ihr im Moment? Ich glaube der Airbounce (under the leg :))) oder die Vorhand-behind-the-back - allerdings fällt es mir schwer mich bei so vielen genialen Würfen für genau einen Lieblingswurf zu entscheiden ;) Im Moment versuchen wir gerade den Chest-Vault-Reverse aufzubauen und den Back-Vault zu festigen. -> Wo/Wie/Wann kommt ihr dazu zu spielen? Wir spielen maximal 1-2 Mal pro Woche. Neben unserem gemeinsamen Disccrusher Training am WHC-Wien habe ich die Scheiben bei den Hundespaziergängen im Sommer im Waldviertel fast immer einstecken. Wir spielen meistens 2-3 Minuten und üben danach neue Tricks & Elemente. In Groß Siegharts habe ich mich mit den Biathleten abgesprochen und darf ihre toll gepflegte und windgeschützte Wiese im alten Steinbruch mitbenützen - vielen Dank - es ist wirklich ein idealer Platz, da daneben auch ein Teich zur Abkühlung liegt! Wenn Sally mit in die Arbeit darf, kann man uns meist in der Früh auch auf ein paar Würfe im Donaupark treffen! -> was würdest du einem Anfänger raten - worauf sollte er/sie besonders achten? Lerne jeden Wurf 3x: Lerne ihn zuverlässig und sicher zu werfen, erarbeite ihn anschließend mit deinem Hund und baue ihn erst dann in deine Kür ein, wenn du dich absolut sicher fühlst. In gewissen Situationen finde ich es gut mit Leckerlies und ohne Scheibe zu arbeiten, da ich persönlich so das Temperament meines Hundes besser zügeln kann - sobald Sally aber weiß was ich von ihr möchte bin ich aber sofort wieder bei den Scheiben! -> Warum bringst du dich gerade bei den Disccrushern ein? Mit den Disccrushern habe ich ganz ganz liebe Hunde/halter und Gleichgesinnte Frisbeefreaks aber vor allem auch gute Freunde gefunden! Der Teamgedanke stehet dabei immer an oberster Stelle - jeder kann von jedem lernen! Unsere gemeinsame Trainings machen riesen Spaß - und das nicht nur dank des mitgebrachten Glühtees. Gemeinsam zu jammen, neue Tricks, Würfe und Freestyle-Elemente mit den Hunden aufzubauen und uns einfach gegenseitig weiterzuhelfen - that's the spirit!! Da Discdocgging mittlerweile einfach ein fixer und nicht mehr wegzudenkender Bestandteil unserer Freizeitaktivität geworden - ist es mir wichtig dieses Wissen auch aktiv weiter zu geben (z.B. Unterstützung der WHC DiscDogging Anfängerkurse, Disccrusher Trainingstage). Darüber hinaus bringe ich mich auch aktiv in die Disccrusher-Organisation ein, denn es ist schon einiges an Ausdauer und Arbeit 'hinter den Kulissen' erforderlich um denn eine reibungslose Ablauf und Organisation von Kursen, Seminaren, Trainingstagen und Turnieren am Laufen zu halten. -> Wie sieht es mit Kursen, Seminaren in Österreich aus? Auch wenn wir mittlerweile alle schon auf einem wirklich guten Niveau spielen, so gibt es immer wieder neue Dinge zu lernen. Die DiscDogging Szene in Österreich ist noch relativ jung - verglichen beispielsweise mit den USA, aber auch Deutschland - genau aus diesem Grund sind wir ständig am networking und bemüht wirkliche Top-Spieler nach Österreich zu bringen. Denn jeder hat so seine ganz besonderen Eigenheiten und Feinheiten auf die er achtet und die man lernen kann. Aus diesem Grund freut es mich besonders, dass ich bereits mit Peter Seftsik, Karin Actun, Tom Stens, Jochen Schleicher und Sven van Driesche arbeiten durfte. Die Disccrusher sind bemüht auch weiterhin jedes Jahr einen wirklich großen Namen aus der Welt des DiscDogging Sports nach Österreich zu holen. -> Habt ihr schon an Turnieren teilgenommen? Was würdet ihr einem Anfänger raten? Sofern es die Zeit erlaubt versuchen wir natürlich gelegentlich auch an Turnieren teilzunehmen und mit Frisbee-Freunden aus ganz Europa zu spielen. Ich erinnere mich noch gut an den UFO Wintercup - unser erstes Turnier - als ich Sally beim Mini-Distance nachlaufen musste, weil sie einfach nicht gewohnt war mit nur 1 Scheibe zu spielen ;)) - aber man macht sich doch gerne zum Affen. Unser Highlight war bestimmt der Jubiläums Butch Cassidy Cup 2010 in Karlsruhe (Deutsche Meisterschaften), das Judge&Play 2011 mit Jochen Schleicher in Wien, sowie natürlich der Disccrusher Cup bei dem Sally und ich uns den Titel Österreichischer Meister im DiscDogging 2010 erspielen konnten. Heuer - 2011 - werden wir in Österreich neben der Neuauflage des Disccrusher Cups - erstmals nach judge and play Regeln ausgetragen - ebenfalls an der europaweiten KMARCh Serie teilnehmen und freuen uns eine gerade für Anfänger sehr interessante Turnierform nach Österreich zu bringen. Bei all den bislang ausprobierten Turnierformen und Regelwerken (USDDN, UFO, Eurodiscdogs, etc.) war Judge & Play mit Abstand am Interessantesten, da es die Teilnehmer in den Wettbewerb, sowohl als Spieler aber auch als Richter, aktiv einbindet. In diesem Sinne, die Sonne scheint, schnapp dir die discs und 'spread the message: disc dogging for fun'. Wenn wir auch dein Interesse daran wecken konnten, würde ich mich sehr freuen bei einem der nächsten Disccrusher Training zu sehen! Weitere Fragen und Infos gerne jederzeit per: Andrew Lindley, andrew[at]disccrusher.at
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